Theater 2023
Liebe Gäste,
Es geht wieder los!
Wir machen Spaß
Das Boulevardtheater hat einen besonderen Platz in der Welt des Theaters, denn es bietet eine einzigartige Mischung aus Unterhaltung und Kunst. Es ist ein Ort, an dem das Publikum sich amüsieren und entspannen kann, aber auch herausgefordert und inspiriert wird. Das Boulevardtheater ist eine Hommage an die Theatertraditionen vergangener Zeiten, als Theater noch eine wichtige Form der Unterhaltung und Bildung war. Es erinnert uns daran, dass Theater nicht nur Kunst ist, sondern auch ein wichtiger Teil unserer Kultur und Geschichte.
Es gibt viele Gründe, warum das Boulevardtheater so liebenswert ist. Einer der wichtigsten ist seine Fähigkeit, uns zu unterhalten und zu amüsieren. Die Stücke sind leicht und humorvoll und bieten eine perfekte Flucht aus dem Alltag. Es bietet aber auch eine Vielzahl von Themen und Stilen. Es kann sowohl klassische als auch moderne Stücke aufführen und somit ein breites Publikum ansprechen. Jeder kann hier ein Stück finden, das ihm gefällt und das ihn inspiriert. Unser Theater ist ein Ort, an dem eine Gemeinschaft zusammenkommt. Es ist ein Ort, an dem Menschen sich treffen, um gemeinsam ein Stück zu genießen und ihre Erfahrungen und Emotionen zu teilen
"Seien Sie Willkommen!" ab dem 28. Oktober 2023
Auf unserer kleinen Bühne am Silberstern erwartet Sie vorraussichtlich
"BOEING - BOEING"
"Boeing-Boeing", ein Klassiker der Boulevard-Komödie, in einer sehr modernen Fassung.
"Boeing, Boeing" ist der Titel eines Erfolgslustspiels von Marc Camoletti aus dem Jahre 1960. Camolettis Stück schlug in der Theaterlandschaft der 60er Jahre ein wie eine Bombe. Das Stück ist mit seiner Thematik um Sex und Fremdgehen ein jahrzehntelanger Dauerbrenner und heute aktueller denn je. Doch unsere Gesellschaft hat sich seit Doris Day und Rock Hudson radikal verändert. Und moderner Boulevard muss das auch zeigen: Die Welt ist kälter, anonymer, brutaler und derber geworden. Wir leben in einer Single-Welt. Menschen „chatten und vögeln“ sich quer durch die Spaßgesellschaft, ohne Rücksicht auf Verluste. Unsere Medien haben alle Tabus gebrochen, alle Bilder gezeigt und uns komplett entzaubert.
Der aktuellen Bearbeitung gelingt es, das Stück in die heutige Zeit zu versetzen und die hoch aktuelle Thematik vom Staub der 1960er Jahre zu befreien.
Die Sprache ist dabei - gegenwartstauglich getrimmt - teilweise ganz schön expliziet und deftig geworden.
Der Plot ist schnell erzählt. Banker Bernhard frönt seiner Beziehungsphobie, indem er sich interkontinental zwei Stewardessen als Verlobte hält. Als bei den Starts und Landungen der Amerikanerin Jacky und der Deutschen Andrea der Zeitplan durcheinandergerät, droht der Lügner aufzufliegen. Zumal auch noch eine liebeshungrige Italienerin aus einem Chat auftaucht. Um die kümmert sich zum Glück bald freiwillig Bernhards in Liebesdingen ungelenker Freund Robert. Bernhards Mutter legt trotz Esoterikfimmel noch den gesündesten Menschenverstand an den Tag. Bei ihrem Sohn setzt die Selbstreflexion im Stückverlauf erst mal nicht nennenswert ein. Womanizer Bernhard liefert daher, beinahe ekelhaft chauvinistisch, ein Feuerwerk an Macho-Zoten und Schlüpfrigkeiten, während Freund Robert fast schon entzückend naiv dieses Männerbild konterkariert. Da wird mächtig auf`s Tempo gedrücki: Im Sauseschritt wechselt die landestypische Dekoration, inklusive Beflaggung, stöhnenden Handytönen und Frauen, die bald nur noch Pizzanamen tragen.
Aufführungsrechte mit freundlicher Genehmigung
Deutscher Theaterverlag GmbH
Weinheim
(Bild Jens Benner)
Im Februar 2022 gab es einen "Hexenschuß":
Siegener Zeitung, Kultur, vom 01.02.2022:
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Beim Einlass werden wir geeignete Vorkehrungen zur Hygiene (ggf. Desinfektion), zur Steuerung des Zutritts und zur Gewährleistung eines Mindestabstands (auch in eventuellen Warteschlangen) sicherstellen. Dauerhaft gute Durchlüftung der Räumlichkeit ist möglich, insbesondere wird diese auch im Bühnenbereich stattfinden. Durch neue, moderen Luftfilteranlagen im Raum bieten wir einen höchst möglichen Schutz..
- Solange Corona noch tobt:
