Beschreibung
Lauf doch nicht immer weg!
Komödie von Philip King
Aufführungsrechte: Felx Bloch Erben, Verlag für Bühne, Film und Funk, Berlin
Das Theaterstück "Lauf doch nicht immer weg" spielt während des Zweiten Weltkrieges in England. Penelope Toop, die Frau des Dorfpfarrers Lionel Toop, erhält unerwarteten Besuch von ihrem ehemaligen Schauspielkollegen Clive, der als Soldat in der Nähe stationiert ist. Gemeinsam beschließen sie, eine Aufführung in der nahegelegenen Kreisstadt zu besuchen, die ein Stück zeigt, in dem sie früher selbst gespielt haben. Da das Theater außerhalb von Clives erlaubtem Bereich liegt, verkleidet er sich als der abwesende Hausherr, was eine Kette von Missverständnissen und Chaos auslöst. Miss Skillon, die sich als Hüterin der Moral des Dorfes sieht, vermutet ungebührliches Verhalten und bringt den verkleideten Pfarrer sowie den echten in peinliche Situationen. Zusätzlich kommen ein Bischof und ein Ersatzpfarrer zu einem unpassenden Zeitpunkt an, und ein geflohener deutscher
Kriegsgefangener stiehlt ebenfalls Toops Pfarrergewand. Kein Wunder, dass Sergeant Towers beim „Erntedankfestspringen“ der fünf verkleideten Geistlichen den Überblick verliert und nur das Hausmädchen Ida in der Lage ist, die Ohnmächtigen korrekt abzulegen.
Eine spritzige und rasante Verkleidungs- und Verwechslungskomödie mit dem unwiderstehlichen Charme des typischenglischen Humors. Philip King wurde schon mit 16 Jahren vom Theater verzaubert. Mit 34 wagte er sich selbst ans Schreiben von Theaterstücken. "Lauf doch nicht immer weg!" entstand während seines Militärdienstes im Zweiten Weltkrieg. Diese Komödie feierte 1940 ihre Premiere in London und wurde 1976 von Peter Zadek in Bochum erstmals auf Deutsch aufgeführt. Seitdem zählt sie zu den unvergänglichen Komödienklassikern auf deutschen Bühnen.